Auch Rottweil ist in Wangen vertreten – eine Skulptur des Rottweilers von Ottmar Hörl wirbt bereits jetzt für die Landesgartenschau 2028. Unser Bild zeigt OB Dr. Christian Ruf (rechts neben dem Rottweiler) mit Bürgermeisterin Ines Gaehn sowie Wangens OB Michael Lang (links neben dem Rottweiler), die Mitglieder des alten und des neu gewählten Gemeinderats mit Partnern sowie Vertreter der Stadtverwaltung Rottweil (Foto: Stadt Rottweil / Schmidt)

Oberbürgermeister Michael Lang ließ es sich nicht nehmen, die Rottweiler Gäste persönlich in Empfang zu nehmen. Nach einer informativen Stadtführung, die erste Eindrücke der historischen Altstadt vermittelte, ging es weiter zur Geschäftsstelle der Landesgartenschau. OB Lang führte die Rottweiler Delegation durch das Gelände und erläuterten detailliert die Konzeption und die Highlights der Ausstellung. „Wir fahren mit vielen wertvollen Anregungen nach Hause“, betonte Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf. „Die Landesgartenschau in Wangen hat zahlreiche neue Impulse für unsere eigenen Veranstaltungen im Jahr 2028 geliefert.“

Nach einem gemeinsamen Mittagessen auf dem Gelände der „Neuen Spinnerei“ folgte der zweite Teil der Fachführung durch einen der Geschäftsführer der dortigen Landesgartenschau, GmbH Karl-Eugen Ebertshäuser, bei dem weiterführende Details zur Planung und Durchführung der Ausstellung besprochen wurden. Die freie Zeit am Nachmittag ermöglichte es den Teilnehmern, die vielfältigen Attraktionen der Landesgartenschau individuell zu erkunden.

Ein besonderes Augenmerk richteten die Rottweiler Gemeinderatsmitglieder auf die Ausstellungskonzeption. Unter dem Motto „kunter.bunter.munter“ verspricht die Landesgartenschau in Wangen Inspiration, Genuss, Gartenkultur und Allgäuer Lebensart. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf innovative Landschaftsarchitektur, neu gestaltete Parkanlagen entlang der Argen und eine vielfältige Blütenpracht freuen. Während des rund halbjährigen Ausstellungsprogramms sind rund 2.000 Veranstaltungen aus den Bereichen Garten, Natur, Kunst und Kultur geplant.

Die Geschäftsführerin der Landesgartenschau Rottweil, Bürgermeisterin Ines Gaehn, erklärt: „In Wangen spürt man, dass die Landesgartenschau ein Projekt der gesamten Bürgerschaft ist. Eingebunden sind zahlreiche Vereine, Unternehmen, Sponsoren.“ Eine Landesgartenschau sei einerseits eine Leistungsschau der Gärtner, Landschaftsarchitekten und Floristen. „Eine Landesgartenschau ist aber auch immer die Visitenkarte der ausrichtenden Stadt, der Menschen, die dort leben und der gesamten Region.“

Nachdem sich in Rottweil zunächst alles um die Planung der sogenannten Daueranlagen drehte – also Brücken, Wege und sonstigen Bauten, die über das Gartenschaujahr hinaus erhalten bleiben – nimmt man nun bereits die Planung des Veranstaltungsprogrammes in Angriff. Hier laden Dr. Ruf und Gaehn die Bürgerinnen und Bürger bereits jetzt dazu ein, sich im Jahr 2028 rege einzubringen: „Landesgartenschauen leben von ehrenamtlichen Helfern, die tatkräftig während der Veranstaltung mitanpacken – aber auch von Sponsoren, die das Ausstellungsprogramm unterstützen. Wir freuen uns über jede Beteiligung, die dazu beiträgt, den Besuch in Rottweil während der Landesgartenschau zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle zu machen.“