Nächster Halt Landesgartenschau 2028: Die beiden Landesgartenschau-Geschäftsführerinnen Ines Gaehn und Annette Stoll-Zeitler sowie Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf (von links) freuen sich mit den beiden Geschäftsführern der NeSA, Marco Zimmermann (hinten) und Volker Köppl (rechts) sowie Andreas Kaupp (Mitte) (Geschäftsführer Historisches Bahnbetriebswerk gGmbH) auf die gemeinsame Zusammenarbeit (Foto: Stadt Rottweil / Hermann).

Die historische Halle hinter dem Rottweiler Bahnhof wird während der Landesgartenschau als Ausstellungsfläche genutzt: Von Dampflokfahrten über eine gläserne Werkstatt bis hin zu interaktiven Einblicken in die faszinierende Welt der Rottweiler Eisenbahn – den Besucherinnen und Besuchern soll sich im Jahr 2028 ein vielfältiges Programm bieten.  

Ein sichtbares Zeichen dieser neuen Partnerschaft fährt bereits jetzt durch ganz Deutschland: Eine frisch in Betrieb genommene Elektro-Lokomotive der NeSA trägt die Aufschrift: „Nächster Halt: Landesgartenschau Rottweil 2028“ und macht so bereits jetzt Werbung für die Landesgartenschau. Die NeSA ist die Bahnbetriebsgesellschaft, über den die Eisenbahnfreunde ihre Touristik- und Nostalgiefahrten abwickeln. Hauptsächlich ist die NeSA aber als Transportdienstleister mit eigenen Elektro- und Dieselloks auf Schienen in ganz Deutschland tätig.

„Mit unserer Kooperation schlagen wir eine Brücke zwischen der Eisenbahngeschichte Rottweils und dem Ausstellungsprogramm der Landesgartenschau. Das Historische Bahnbetriebswerk wird ein Ort für Begegnung, Technik und Kultur – und hat damit das Potential zum Publikumsmagnet während der Landesgartenschau. Und dass die neueste Lok der NeSA bereits jetzt auf die Landesgartenschau aufmerksam macht, ist ebenfalls eine tolle Sache“, begrüßt Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf die vereinbarte Zusammenarbeit.

Die Eisenbahnfreunde Zollernbahn, die NeSA sowie das Historische Bahnbetriebswerk Rottweil haben sich zum Zweck der Pflege, des Erhalts und der Präsentation historischer Eisenbahntechnik zusammengeschlossen. Mit Sonderfahrten historischer Züge, Ausstellungen und zahlreichen Aktionen wollen die Partner die Eisenbahngeschichte in Rottweil lebendig machen – und bringen diese nun auch als festen Bestandteil in die Landesgartenschau 2028 ein.

Bevor das Bahnbetriebswerk zur Landesgartenschau 2028 beiträgt, steht aber noch ein wichtiger Schritt an: Im November wird das Gelände von der Historischen Bahnbetriebswerk Rottweil gGmbH offiziell aus dem Besitz der Deutschen Bahn übernommen. Anschließend wollen die Eisenbahner die Gebäude dann sanieren und den historischen Charakter der Langhalle wiederherstellen, indem beispielsweise spätere Einbauten und Trennwände entfernt werden. Während der Landesgartenschau soll sich das Werk den Besucherinnen und Besuchern dann bereits in neuem Glanz präsentieren.

„Die Kooperation ist ein Gewinn für beide Seiten: Die Landesgartenschau erhält mit dem Bahnbetriebswerk eine unverwechselbare Attraktion, die Besucherinnen und Besucher weit über die Region hinaus anzieht“, betont auch Bürgermeisterin und Landesgartenschau-Geschäftsführerin Ines Gaehn. Die Eisenbahner wiederum sehen in der Zusammenarbeit die Chance, ihr technisches Wissen und ihre Leidenschaft einem breiten Publikum vorzustellen und das Bahnbetriebswerk dauerhaft im kulturellen Leben der Stadt zu verankern.