Die neue Brücke verbindet künftig Rottweils historische Innenstadt mit dem Gartenschau-Gelände auf beiden Seiten des Neckars. Das Foto zeigt von links Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf, Bürgermeisterin Ines Gaehn und Fachbereichsleiter Bauen und Stadtentwicklung Rudolf Mager am Startpunkt der Brücke. Im Hintergrund sind die Gleise der Deutschen Bahn und das Werksgelände der ENRW zu sehen (Foto: Stadt Rottweil / Hermann).

In vier Jahren richtet die Stadt Rottweil die Landesgartenschau aus. Dafür fand bereits 2022 ein Wettbewerb für Landschaftsarchitekten statt. Das Planungsbüro A24 Landschaft hat den Wettbewerb gewonnen und betreut auf dieser Grundlage gemeinsam mit der Stadtverwaltung die weitere Planung. In einem zweiten Wettbewerb geht es nun um die Architektur für eine neue Brücke, die sogenannte Gartenschaubrücke für Fußgänger und Radfahrer. 

„Die Landesgartenschau findet in der historischen Innenstadt und auf beiden Seiten des Neckars statt. Die neue Gartenschau-Brücke verbindet alle drei Bereiche und überwindet dabei Bahngleise und Fluss“, erklärt Rottweils Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf. „Die Brücke ist deshalb enorm wichtig für den Erfolg der Landesgartenschau und sie schlägt den Bogen hinüber in die Natur, auf die Sonnenseite des Neckartals.“ Auch über das Jahr der Landesartenschau hinaus biete die Brücke so einen dauerhaften Mehrwert für alle Bürgerinnen und Bürger und stärke die Naherholungsfunktion der Flusslandschaft unterhalb des mittelalterlichen Stadtkerns.

„Mit der Brücke rückt der Neckar näher an die Stadt, sie verkürzt Rad- und Fußwege und sie erleichtert künftig auch Rollstuhlfahrern, Senioren oder Eltern mit Kinderwägen den Ausflug ins Rottweiler Neckartal“, ergänzt Bürgermeisterin Ines Gaehn.

Ziel des Wettbewerbs ist es, eine Brücke zu entwerfen, die zur denkmalgeschützten Stadtansicht, dem renaturierten Neckar und dem neuen Erholungsgebiet im Neckartal passt. Aus den eingereichten Wettbewerbsbeiträgen wählt eine Jury am kommenden Freitag, 15. März, in der Stadthalle die Sieger aus. Im Preisgericht sind neben Architekten und Stadtplanern auch der Gemeinderat und die Stadtverwaltung vertreten. Um Objektivität und Fairness zu gewährleisten, werden die Beiträge anonym vorgestellt. Erst nach ihrer Entscheidung am Freitagabend erfahren die Juroren, welche Büros hinter den Entwürfen stehen. 

Die Stadtverwaltung lädt alle Interessierten dazu ein, die Siegerentwürfe und alle anderen Beiträge von Samstag, 16. März, bis Mittwoch, 20. März, in der Stadthalle zu besichtigen und sich ein Bild von den vielfältigen Ideen und Ansätzen zu machen. Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf, Bürgermeisterin Ines Gaehn und weitere Mitarbeiter der Stadtverwaltung führen interessierte Besucherinnen und Besucher durch die Ausstellung in der Stadthalle. 

Öffnungszeiten der Ausstellung in der Stadthalle:
Samstag, 16.03.2024, 11 – 17 Uhr
Sonntag, 17.03.2024, 11 – 17 Uhr
Montag, 18.03.2024, 14 – 18 Uhr
Dienstag, 19.03.2024, 14 – 18 Uhr
Mittwoch, 20.03.2024, 14 – 18 Uhr

Weitere Infos hier: Gartenschaubrücke