Das Mobilitätsteam lädt zu weiteren Quartiersgesprächen ein. Gemeinsam mit den Anwohnern möchten man Bilanz ziehen und festlegen, welche Maßnahmen, die im Sommer getestet wurden, dauerhaft umgesetzt werden.
Stadtentwicklung
Mobile Bäume, neue Verkehrsführungen und manche Maßnahme mehr wurde in den vergangenen Monaten in Rottweils Innenstadtquartieren umgesetzt, um die Aufenthaltsqualität dort zu verbessern – manches erstmal testweise. Um zu konkretisieren, was bleibt, und was geändert werden muss, gab und gibt es nun es mit den Anwohnern wieder gemeinsame Rundgänge. Der Mobilitätsbeauftragte Host Bisinger und sein Team erläuterten vor Ort nochmals die Maßnahmen und nahmen gern Anregungen auf.
Die Energieversorgung Rottweil (ENRW) verlagert ihren Unternehmensstandort ins Gewerbegebiet des Rottweiler Ortsteils Neufra. Der symbolische Spatenstich bildete nun den offiziellen Startschuss für das Bauvorhaben, welches bis 2025 abgeschlossen sein soll. Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf, die beiden ENRW-Geschäftsführer Stefan Kempf und Holger Hüneke, Sandra Graf, Abteilungsleiterin Stadtplanung der Stadt Rottweil, Ortsvorsteher Willy Schaumann sowie Rainer Elsner vom Architekturbüro Blocher Partners sorgten gekonnt für händische Erdbewegungen.
Staatssekretärin Elke Zimmer vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg hat sich am Freitag, 13. Oktober, über den Stand des Rottweiler Verkehrsversuchs und die Planungen zur Landesgartenschau 2028 informiert. Nach einer Präsentation der Projekte im historischen Ratssaal der Stadt Rottweil stand ein Rundgang durch die Innenstadt und das Gartenschaugelände auf dem Programm.
Sitzgelegenheiten wurden geschaffen, mobile Bäume aufgestellt und die Verkehrsführung geändert. In den Vierteln der historischen Innenstadt hat die Stadtverwaltung im Sommer vieles davon umgesetzt, was mit den Einwohnern bei den Quartiersgesprächen vereinbart worden war. Bei abschließenden Rundgängen mit dem Mobilitätsteam der Stadtverwaltung gibt es ab dem 5. Oktober nochmals die Gelegenheit, die Maßnahmen zu diskutieren und Bilanz zu ziehen.
Nach den Sommerferien tritt der Rottweiler Verkehrsversuch nun in seine dritte Phase, die bis zum 15. Oktober geht. Während des Versuchs testet die Stadtverwaltung eine neue Verkehrsführung, um die historische Innenstadt vom Autoverkehr zu entlasten und insgesamt attraktiver zu gestalten. Zu diesem Zweck soll das begleitende Programm „Sommer in Rottweil“ zur Belebung von Handel und Gastronomie in der Innenstadt beitragen.
Zwei Tage lang haben die Streetart-Künstlerin Nicole Haeger und ihr Team das überdimensionale Hüpfspiel mit Neckar, Ufer und allerlei Getier in der Fußgängerzone aufgemalt. Die Mühe hat sich gelohnt, denn die Aktion „Rottweil hüpft“, die im Rahmen von „Sommer in Rottweil“ stattfand, kam bei den Besuchern bestens an.
Der Rottweiler Verkehrsversuch geht in seine zweite Phase: Nach der Anlaufphase seit dem 1. Juli folgt nun eine Zeit, in der es erfahrungsgemäß etwas ruhiger auf Rottweils Straßen zugeht. Gleichzeitig soll das Programm „Sommer in Rottweil“ weiterhin zur Belebung von Handel und Gastronomie in der Innenstadt beitragen.
Am frühen Samstagmorgen, 1. Juli, startet in Rottweil der Verkehrsversuch. Gut drei Monate lang gilt dann auf dem Friedrichsplatz und in der Waldtorstraße eine Einbahnregelung. Die Stadt Rottweil will testen, ob auf diese Weise die historische Innenstadt vom Verkehr entlastet werden kann. Parallel läuft das Programm „Sommer in Rottweil“ an, um die Innenstadt zu beleben.
Täglich quält sich eine Blechlawine durch die historische Innenstadt – eine Belastung für Fußgänger, Radfahrer, Bewohner und Besucher. Seit Jahren besteht der Wunsch aus der Bevölkerung, hier Abhilfe zu schaffen und die Aufenthaltsqualität zu verbessern. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Friedrichsplatz, der deutlich aufgewertet und attraktiver werden soll. Im Rahmen eines Verkehrsversuchs vom 1. Juli bis zum 15. Oktober möchte die Stadtverwaltung nun testen, ob durch einen Ringverkehr sowie verschiedene begleitende Maßnahmen eine nachhaltige Entlastung möglich ist und die Berechnungen der Experten in der Praxis so eintreffen.
Wie bereits im Gemeinderat angekündigt, wurde am Freitag ,12. Mai, in der Oberndorfer Straße vor der Bacchus-Vinothek ein weiteres Kunstwerk im Rahmen der Aktion „PLATZHALTER– Kunst trifft Natur“ aufgestellt, bei der Forum Kunst mit der Stadt Rottweil zusammenarbeitet. Bei der Einweihung war auch die Künstlerin, Emilia Neumann aus Frankfurt, anwesend.
Einen spannenden Blick hinter die Kulissen bot wieder der Tag der Städtebauförderung, an dem die Stadt Rottweil auch dieses Jahr wieder teilgenommen hat. Im Mittelpunkt standen die beiden Sanierungsgebiete „Stadtmitte“ und „In der Au“. Zahlreiche Führungen lockten Interessierte ins Schwarze Tor und zwei private Sanierungsobjekte.
Der Waldtor-Ort bildete den Abschluss des Ortsterminreigens im Nachgang zu den Quartiersgesprächen im Kapuziner. Auch hier wurde gemeinsam mit den Anwohnern über mögliche Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung diskutiert. Vor allem der Kreisverkehr an der Abzweigung „Am Zwinger“ war von großem Interesse.
Rottweil beteiligt sich am Samstag, 13. Mai, wieder am bundesweiten „Tag der Städtebauförderung 2023“. Wie in den zurückliegenden Jahren stehen an diesem Aktionstag die Sanierungsgebiete „Stadtmitte“ und „In der Au“ im Mittelpunkt. Zu besichtigen sind das Hotel Johanniterbad, das Schwarze Tor und ein privates Wohngebäude im Sprengerort. Für das Sanierungsgebiet Stadtmitte wird es wieder einen Videoguide geben.
Den Schleich- und Parksuchverkehr aus dem Sprengerort so gut es eben geht, zu verbannen, war ein erklärtes Ziel, das sich aus den Quartiersgesprächen und dem Rundgang mit den Anwohnern ergeben hatte. Dieser Tage konnten die ersten Maßnahmen bereits versuchsweise umgesetzt werden.
Donnerstag für Donnerstag geht es bei den Ortsterminen im Nachgang zu den Quartiersgesprächen in die einzelnen Quartiere, um gemeinsam mit den Anwohnern über mögliche Maßnahmen zu diskutieren. Am 20. April war der Heilig-Kreuz-Ort an der Reihe. Auch im Heilig-Kreuz-Ort rund um das Münster war das Interesse der Anwohner groß, denn schließlich geht es in diesem Quartier um ganz konkrete Baumaßnahmen in den Gassen, aber ebenso natürlich um das Verringern der Schleich- und Parksuchverkehre und die Schaffung neuer Aufenthaltsbereiche.
Das fünfte Vor-Ort-Gespräch im Rahmen der Rottweiler Quartiersgespräche geht am kommenden Donnerstag, 27. April, im Waldtorort über die Bühne. Los geht es um 17 Uhr. Treffpunkt ist oberhalb des Schwarzen Tors.
Der Gemeinderat der Stadt Rottweil hat am 19. April einstimmig die fortgeschriebene Planung für die Landesgartenschau 2028 in Rottweil beschlossen. Mitenthalten ist eine Gartenschaubrücke über den Neckar und die Bahngleise sowie ein Aufzug an der Hochbrücke. Die Gesamtkosten wurden auf rund 78 Millionen Euro beziffert, wovon fast die Hälfte durch Fördermittel finanziert sind.
Nach der Osterpause geht es jetzt mit den Quartiersgesprächen in der historischen Innenstadt weiter. Nächster Termin ist am kommenden Donnerstag, 20. April, im Heilig-Kreuz-Ort. Eine Woche später trifft man sich am 27. April im Waldtorort. Los geht es jeweils um 17 Uhr.
Bei den Quartiersgesprächen im Kapuziner zum Jahresanfang konnten sich Anwohner und Interessierte ausführlich über die Vorhaben zur Verkehrsberuhigung in den Quartieren informieren und eigene Ideen einbringen. Bei den Ortsterminen geht es nun um konkrete Vorhaben, die nach Möglichkeit rasch umgesetzt werden sollen. Im Lorenzort konnte vor einigen Jahren bereits der Schleichverkehr durchs Viertel per Poller eingedämmt werden. Aber auch hier ist beim Rundgang der Erhalt der Anwohnerstellplätze ein großes Thema.